AKW Saporischschja
9.3.2023
Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA)
Update 150 – Erklärung des Generaldirektors der IAEO zur Lage in der Ukraine, 9.3.2023,
„Das ukrainische Kernkraftwerk Zaporizhzhya (ZNPP) erlitt heute für 11 Stunden einen vollständigen Ausfall der externen Stromversorgung, was es zwang, sich auf Notdieselgeneratoren für die Reaktorkühlung und andere wesentliche nukleare Sicherheitsfunktionen zu verlassen. […]
Das IAEA-Team in der Anlage unterstrich die prekäre nukleare Sicherheitslage im ZNPP und sagte, dass am Nachmittag starker Beschuss zu hören war, der jüngste Hinweis auf verstärkte militärische Aktivitäten in der Region.“
9.3.2023
ENERGOATOM, das staatliche Atomenergie-Unternehmen der Ukraine
Nachrichten, 9.3.2023, https://www.energoatom.com.ua/o-0903231.html#
„Aufgrund des rasistischen Beschusses ist das AKW Saporischschja vollständig stromlos
Heute, am 9. März 2023, um 03:53 Uhr, wurde die letzte Verbindungsleitung zwischen dem [von Russland] besetzten KKW Saporischschja und dem ukrainischen Stromnetz durch rassistische [d.h. russische] Raketenangriffe unterbrochen.
Derzeit ist das Kraftwerk zum sechsten Mal während der Besetzung ohne Strom und im Blackout-Modus, die Blöcke 5 und 6 wurden in den Kaltzustand versetzt und 18 Dieselgeneratoren zur Deckung des Eigenbedarfs des Kraftwerks eingeschaltet. Der Treibstoff für ihren Betrieb reicht für 10 Tage. Der Countdown hat begonnen.
Wenn die externe Stromversorgung des Kraftwerks in dieser Zeit nicht wiederhergestellt werden kann, kann es zu einem Unfall mit Strahlungsfolgen für die ganze Welt kommen. [Hervorhebung: S.R.]“
Anmerkung S.R.: Die Ukraine behauptet, dass Russland ein AKW beschießt, das es seit Kriegsbeginn unter seine Kontrolle gebracht hat und für deren Sicherheit es seitdem verantwortlich ist. Dagegen hat Kiew seit Juli 2022 mehrfach erklärt, dass es sein AKW gewaltsam zurückerobern wolle.
27.2.2023
Der russische Staatspräsident Vladimir Putin
Ereignisse, 27.2.2023, http://kremlin.ru/catalog/keywords/78/events/67876
„Treffen mit Sergei Shoigu und Valery Gerasimov
[…] „VLADIMIR PUTIN: Liebe Kollegen!
Sie sehen, dass die westlichen Länder nicht nur auf wirtschaftlichem Gebiet unfreundliche Maßnahmen gegen unser Land ergreifen, ich meine die unrechtmäßigen Sanktionen, die allen bekannt sind, sondern dass auch hohe Beamte aus führenden NATO-Ländern aggressive Erklärungen über unser Land abgeben.
Deshalb befehle ich dem Verteidigungsminister und dem Chef des Generalstabs, die Abschreckungskräfte der russischen Armee in besondere Alarmbereitschaft zu versetzen.“
Anmerkung S.R.: Relevant für Putins Entscheidung sind u.a. die gewaltsamen Versuche der Ukraine, sein AKW Saporischschja zurückzuerobern, sowie die Äußerung der deutschen Außenministerin vor dem Europarat in Straßburg, 24.1.2023: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.“ [Quelle: Phoenix, Live übertragen, 24.1.2023, https://www.youtube.com/watch?v=7OUrOld-plU; vgl. auch: zdf.de, 27.1.2023]. Russland hat mehrfach davor gewarnt, einen Atomunfall im AKW Saporischschja zu provozieren. Auf den Einsatz eines AKW als taktische Atomwaffe werde Moskau mit einem Atomschlag reagieren.
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